Liebe Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,

ich heiße René Springer, wurde in Berlin-Köpenick geboren und bin 37 Jahre alt. Ich lebe in Potsdam, bin dort stellvertretender AfD-Kreisvorsitzender und Direktkandidat für die BTW.
Mein berufliches Leben hier nur kurz in Stichpunkten. Ich fing mit 17 als Elektroniker bei der Marine an, wurde später Meister der Elektrotechnik,
dann Berufsschullehrer,
dann Politikwissenschaftler,
dann Entwicklungshelfer,
dann persönlicher Referent bei Dr. Gauland und zuletzt Fraktionsgeschäftsführer der AfD-Landtagsfaktion.
Ich war von 2004 – 2009 bei der SPD, (davon mal abgesehen) habe ich keine Vorstrafen und war nie bei der Stasi tätig.
Warum kandidiere ich?
Der Grund für meine Kandidatur ist derselbe, weshalb wir in die AfD eingetreten sind, weshalb wir tagsüber Flyer verteilen, nachts Plakate aufhängen, an den Wochenenden Infostände betreiben und in eisiger Kälte Kundgebungen abhalten, weshalb viele von uns ihren guten Ruf, ihren Job und zunehmend auch ihre eigene Sicherheit riskieren.
Der Grund für meine Kandidatur ist, gemeinsam mit euch diese Kanzlerin und diese rückratlosen Minister und Parteifunktionäre aus den Ämtern zu jagen.
Es wird allerhöchste Zeit, denn die Herrschaft Merkels und ihrer Deutschland-Verwalter ist durch Unwillen, Unfähigkeit, Selbstaufgabe und Verrat geprägt.
Das gesamte Parteienkartell steht heute für eine politische Kultur der Unterwerfung unter fremde Interessen.
Mal sind es die Interessen der Europäischen Union, mal die der Banken und der globalen Finanzelite, mal die Interessen raum- und kulturfremder Menschen, mal die Geopolitik der USA und in Zukunft unterwirft sich dieses Parteienkartell wohl auch noch dem politischen Islam.
Es ist wahr. Für unsere vermeintlichen Volksvertreter zählen nur noch die Interessen anderer. Die Interessen des eigenen Volkes, der eigenen Nation spielen keine Rolle mehr.
Schlimmer noch: während fremde Menschen ohne Asylgrund an den offenen deutschen Grenzen mehrsprachig begrüßt und anschließend auf Jahre staatlich alimentiert werden, wird das existenzielle Bedürfnis der Deutschen nach dem Daheimsein in der eigenen Nation als faschistoid verteufelt.
Nazis raus brüllen die Fußsoldaten des Parteienkartells, wenn wir für Volkssouveränität, Meinungsfreiheit und direkte Demokratie auf die Straße gehen.
Nazis raus brüllen sie, wenn wir unsere Heimat nicht verlieren wollen, wenn wir mehr Sicherheit und Schutz fordern. In unserem eigenen Land.
Und die Fußsoldaten kommen nie allein. Nein, Seite an Seite marschiert ein Heer aus Journalisten, das sich über Gaulands Boateng, Höckes Mahnmal der Schande und Petrys Schusswaffen an der Grenze wochenlang das Maul zerreißt, während linksextreme Angriffe auf Polizisten und „Deutschland verrecke“ – Rufe staatlich subventionierter Toleranzvereine nicht mal in den Randspalten der Zeitungen erwähnt werden.
Welche Schande für die so wichtige vierte Gewalt im Staat.
Welche Schande für die lang erkämpfte Pressefreiheit in diesem Land.
Ja, die etablierten Parteien und die Mainstream-Medien haben ganze Arbeit geleistet. Denn wenn wir auf unser Deutschland schauen, dann überkommt uns die Angst.
Im Innern verwundbar und verwundet durch die Feinde der Demokratie, die Feinde der Freiheit.
Ein Land nicht nur getroffen im Herzen seiner Hauptstadt, sondern tief gespalten.
Gespalten in die da oben und die da unten.

In Gewinner und Verlierer.
In Demokraten und vermeintliches Pack.
Ein Land, an den Rändern ausgefranst vom Globalisierungswahn; ohne Grenzen und ohne Schutz.
Offen, nicht nur für alle Hoffnungssuchenden dieser Welt, sondern auch für alle Feinde unserer Sprache, unserer Werte und unserer Kultur.
Offen, für einen entarteten globalen Kapitalismus, der die Arbeit unzähliger fleißiger Hände aufsaugt aber die Gewinne auf wenigen Konten verteilt.
Ein entarteter Kapitalismus, der ausgerechnet im Musterland der sozialen Marktwirtschaft ein neues Dienstleistungsproletariat geschaffen hat.
Mit Menschen, die nur noch für minderbezahlte Arbeit existieren. Chancenlos, kinderlos und perspektivlos.
Verloren in einer egoistischen Gesellschaft, ohne Nähe, ohne Zeit und ohne Halt.
Lasst uns diesen Albtraum der Verwahrlosung und der politischen Selbstaufgabe endlich beenden.
Schluss mit minimaler Selbstachtung, minimaler Sicherheit und minimaler Gerechtigkeit.
Schluss mit minimaler Wertschätzung der Menschen in diesem Land und minimalen Geburtenraten.
Was wir wollen ist maximale soziale Marktwirtschaft und maximale Unterstützung für unsere Familien, für unsere Kinder und für die 1,6 Millionen Alleinerziehenden in diesem Land.
Was wir wollen ist maximale Wertschätzung für unsere Arbeiter – die Pfleger der Alten und Kranken, die Kellner und Kassierer und die Paketausträger.
Maximale Wertschätzung für die Retter in den Blaulichtwagen, den Soldaten in den Kasernen und den Polizisten auf unseren Straßen.
Wir wollen maximale Sicherheit für jeden Bürger und endlich wieder Rechtsstaatlichkeit und Demokratie.
Vor allem aber wollen wir mit all unserer Kraft das tun, was in großen schwarzen Lettern auf dem Reichstag steht.
Dem deutschen Volke dienen!

Parteitag am 28.01.2017 in Rangsdorf