Kürzlich hat Bundesinnenminister Seehofer (CSU) die Bundespolizeizentrale in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam besucht. Dort sagte er zu, die Zentrale auszubauen und die Zahl der Beamten der Bundespolizei von jetzt 800 auf 1800 am Standort zu erhöhen. Diese Ankündigung wiederholte Seehofer am heutigen Tag im Rahmen der Haushaltsberatungen des Deutschen Bundestages.

Dazu erklärt der Potsdamer AfD-Bundestagsabgeordnete René Springer:

„Wenn illegale Migranten nach Brandenburg kommen oder gestohlene Luxuslimousinen nach Osten verschwinden, dann passiert das alles über die Autobahn 12. Unkontrolliert rollt der Verkehr Tag und Nacht über die ungesicherte Grenze zu Polen. Den Brandenburgern war vor der EU-Erweiterung versprochen worden, dass ihre Sicherheit über Kontrollen im grenznahen Raum garantiert würde. Doch nichts ist passiert. Auch weil die Bundespolizei gerade in Brandenburg jämmerlich ausgerüstet und personell völlig unterbesetzt ist. In der Dunkelheit „sichert“ oft nur eine einzige Streife die vierspurige Autobahn zwischen Berlin und Polen. Es ist ganz klar, dass dieser einzige Wagen weder Schleusungen noch das Verschieben von Diebesgut verhindern kann. Ohnehin ist die gesamte Arbeit der Bundespolizei im Moment nahezu aussichtslos. Schleuserbanden und Kriminelle sind unseren Beamten sowohl personell als auch hinsichtlich der technischen Ausstattung weit überlegen. Die AfD fordert seit Jahren Nachbesserung. Doch weder Landes- noch Bundesregierung haben bisher auf diese Forderungen reagiert. Ich begrüße deshalb die Ankündigung des Bundesinnenministers sehr. Sie sehen, auch als Opposition gelingt es der AfD, für ein Mehr an Sicherheit unserer deutschen Bürger zu sorgen. Und wir sind auch der Garant dafür, dass sich Herr Seehofer nicht auf diesem notwendigen aber wirklich nur ersten Schritt ausruhen kann!“